Je suis Karl*

Filmplakat Je suis Karl

Als ihre Mutter und ihre beiden jüngeren Brüder bei einem mutmaßlich islamistischen Bombenanschlag mitten in Berlin ums Leben kommen, steht die etwa 20-jährige Maxi unter Schock. Während ihr Vater unter Schuldgefühlen leidet und sich zurückzieht, beginnt Maxi nach Antworten und neuer Orientierung zu suchen. Zu diesem Zeitpunkt trifft sie Karl, einen wortgewandten jungen Mann Mitte Zwanzig, der sie zu verstehen scheint und zugleich Leitfigur einer internationalen jungen Bewegung ist, die die Politik in Europa aktiv verändern will. In dieser Gruppe fühlt Maxi sich gut aufgehoben. Sie kennt die Ängste, über die man dort spricht, sie wird als Opfer ernst genommen – und merkt erst zu spät, dass die Bewegung auch zu Gewalt bereit ist und mit ihrer Ideologie und Politik die Grundfesten der Demokratie gefährdet.

*Für diesen Film bieten wir zwei exklusive Filmgespräche mit Matheus Hagedorny als Gast am 1. April in den Passage Kinos in Leipzig und am 11. April im Gloria Filmpalast in Annaberg-Buchholz an.

Matheus Hagedorny ist Historiker und in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Derzeit forscht er an der Universität Potsdam zur Geschichte der extremen Rechten.


Laufzeit
126 min.
Altersfreigabe
12
Altersempfehlung
15
Produktion
Deutschland, Tschechien, 2021
Regie
Christian Schwochow
Cast
Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel, Edin Hasanović, Anna Fialová, Fleur Geffrier, Aziz Dyab u. a.
Buch
Thomas Wendrich

Genre

Drama, Thriller

Themen

Rechtsterrorismus, Radikalisierung, Extremismus, Rechtspopulismus, Propaganda, Gewalt, Politik, Gesellschaft, Neue Rechte, Sprache

Trigger-Warnungen

Gewalt, Rassismus, Tod , Mord, Terroranschlag

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